"Kunst wäscht den Staub des Alltags von der Seele." (Pablo Picasso)

Unter diesem Motto standen die im Juli 2012 stattfindenden Kunst-Projekttage.

Die Qual der Wahl

Welchen Künstler möchte ich gerne näher kennen lernen? Welche künstlerische Technik möchte ich erlernen? Soll eine Skulptur, ein Mobile, ein Aquarell, ein Acrylbild auf Leinwand entstehen?
Zunächst einmal durften sich alle Kinder der Schule einen der an einer Plakatwand vorgestellten Künstler aussuchen.
Zur Wahl standen: Kandinsky, Monet, Franz Marc, Giacometti und Keith Haring.

3 Tage lang wurde intensiv gearbeitet.
Die Kinder lernten in ihrer Gruppe viel über ihren gewählten Künstler. Vor allem aber waren alle intensiv künstlerisch tätig: Es wurde skizziert, mit Acrylfarben experimentiert, modelliert, aquarelliert, Mobiles gebastelt, gepinselt, geschnitten, geklebt, gesägt, gefeilt und sogar eine Pausenhofwand bemalt.

Vor großem Publikum fand dann die Vernissage im Schulhof statt.
Viele Zuschauer hatten sich eingefunden und konnten als erstes die neu bemalte Pausenhofwand nach Keith Haring bewundern
Die Künstler, mit denen sich die Kinder 3 Tage lang intensiv beschäftigt hatten, wurden auf sehr unterschiedliche Art ganz gekonnt präsentiert. So erfuhren die Zuhörer zum Beispiel einiges über Franz Marc und seine Tierbilder.
Außerdem wurden die Gäste mit einem kleinen Theaterstück in die Zeit Monets zurückversetzt, als Monets Bilder, die heute ein Vermögen wert sind, noch als Geschmiere beschimpft wurden.
Im Schulhaus durften nach den Präsentationen die entstandenen Kunstwerke bewundert werden.

Dabei drückte so mancher Besucher sein Erstaunen über die in nur 3 Tagen entstandenen vielseitigen Arbeiten der kleinen Künstler aus.

Zu einem ganz besonderen Erlebnis, das die Erfahrungen der Kunst-Projektwoche sehr nachhaltig vertieft hat, war die Fahrt in die Stuttgarter Staatsgalerie.
Die Kinder erlebten eine Kunstbetrachtung und durften im Museum mit zwei Museumspädagoginnen direkt vor den Originalgemälden zeichnen.
Im Anschluss konnten die "kleinen Rötenberger Künstler" viele Originale genau der berühmten Künstler, mit denen sie sich beschäftigt hatten, bestaunen.

Im Rahmen der Vernissage wurden die Viertklässler mit einem gesungenen irischen Segenswunsch aus der Schulgemeinschaft verabschiedet. Die Kinder selbst bedankten sich bei ihren Müttern für die Begleitung durch die Grundschulzeit mit einem afrikanischen Lied, das sie mit Boomwhackers begleiteten.
"Mamaliye, oh, mamaliye........Wir danken unseren Müttern, die uns auf die Welt gebracht haben!"
Auch die bisherige Elternbeiratsvorsitzende Anja Heinzelmann wurde von Rektorin Ulrike Wiedmann mit einem Geschenk verabschiedet. Anja Heinzelmann hat sich mit großem Engagement und Zeitaufwand bei der Weiterentwicklung der Schule eingebracht. Bei allen Schulveranstaltungen war sie mit helfender Hand präsent und stand immer als Ansprechpartnerin zur Verfügung. HERZLICHEN DANK!